In Lehrbücher können Sie zwei Reibungsgesetze finden: Die viskose Reibung und das Coulomb'sche Gesetz.
Dieses Gesetz sagt: Die Reibkraft FF ist proportional zur relativen Geschwindigkeit v zwischen einem festen Körper und einer Flüssigkeit bzw. zwischen zwei Flüssigkeitsschichten:
Der Proportionalitätsfaktor
(der griechische Buchstabe gamma) wird oft
Dämpfungskonstante genannt.
Die Folge der viskosen Reibung ist, dass die Oszillationsamplitude
des harmonischen Oszillators
exponentiell abklingt.
Diese Art der Reibung kann mathematisch bewiesen werden, d.h. sie kann aus der Statistischen Mechanik und der Hydrodynamik abgeleitet werden. Dieses Gesetz gilt für den Fall einer dicken Gleitschicht zwischen zwei festen Körpern.
Dies ist ein empirisches Gesetz für die Reibung zwischen zwei festen Körpern. Es wurde von Charles Augustin de Coulomb (1736-1806) vor mehr als 200 Jahren publiziert:
Coulomb fasste zusammen, was man zu seiner Zeit wusste: Der erste Teil des Gesetzes war schon Leonardo da Vinci gekannt. Der zweite Teil geht auf den französischen Ingenieur Amonton aus dem Jahr 1699 zurück. Coulomb's eigener Beitrag ist der dritte Teil. Er hat Reibungskoeffizienten für verschiedene Materialien gemessen.
Im Experiment ist die Normalkraft durch das Gewicht des Blockes bestimmt, d.h. N = g M mit g als Schwerebeschleunigung. Ihr Wert ist 9.81 m/sec2.